Vor vielen Jahren gab es einen guten Schinken im Cinema - Wargames. In diesem Schmöker ging es um einen Jugendlichen, der sich in den Rechner von dem amerikanischen Verteidigungsministerium eingeschlichen hatte beziehungsweise von dort aus fiesen Scheisse trieb. Der Reiz des Reissers bestand darin, dass der Knabe auf dem Sofa kauerte und aber in der Welt anwesend war. Exakt dies heisst es auch für die jetzigen modernen Browser Games. Das, was noch vor einiger Zeit Zukunftsmusik war, das ist in unseren Zeiten Normalität geworden. Mann kann überall im Netz sein, spielen, worken oder Fun haben. Das Ziel, einen Krieg zu triggern hat wohl niemand der Online Spieler. Der prinzipielle Reiz des Broswser Zockens ist aber erhalten geblieben. Browser Games finden fernab des Körpers statt, mit Java Games kann man räumliche Hürden überwinden und in der Küche sitzen beziehungsweise doch in den USA sein. Flash Games erlauben die Verbindung von Menschen, die örtlich Millionen Kilomete auseinander sind, also Online SPiele zocken. Interaktive Spiele bilden im Grunde die Welt, in der die Zochker agieren. Die Gamer füllen diese
Welt mit Leben. Es werden aber auch noch andere Hürden überwunden. Die sprachlichen Fallgruben nämlich. Franzosen können sich mit Mongolen unterhalten, obwohl die sprachliche Barriere fast unüberwindbar ist. Die sprachlichen Methoden bei Flash Games können sehr unterschiedlich sein. Es können Logik Elemente zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel bei Go Spiele, es können jedoch auch Action Mittel zum Einsatz kommen. Dies ist bei vielen Wargames im Netz der Fall. Bei all diesen Spielen weiß niemand, wie sich der Gegner als nächstes verhält. Die Intelligenz des Spieles steckt eben gerade nicht im Programm sondern vielmehr im Gehirn der Mitspieler drin. Das macht den Reiz aus, das macht das Vergnügen aus. Wenn Spieler so will, verbinden auch War Games die Welten miteinander. Wer miteinander spielt, der bekämpft nicht im realen Sein miteinander.